1977 Dodge Monaco, Plymouth Fury Police

1977 Dodge Monaco

AMT, Maßstab 1:25

1977 Plymouth Fury

Yodel, Maßstab 1:24

 

"Police Twins"

Als Fan amerikanischer Krimi- und Actionserien der 70er und 80er Jahre ist mir natürlich ein Fahrzeug immer im Gedächtnis: Der Dodge Monaco bzw. sein Schwestermodell, der Plymouth Fury!

Manch einer mag jetzt denken, was will denn der mit dieser Kiste. Aber so zahlreich wie diese ist wahrscheinlich keine andere damals über die Bidschirme geflimmert. In den allermeisten Fällen handelte es sich um Polizeifahrzeuge, welche dann auch mit schöner Regelmäßigkeit geschrottet wurden.

Dabei frage ich mich, ob wohl alle Monacos und Furys beim Film gelandet sind, denn bei gefühlten 50 kaltverformten oder explodierten Wagen pro Folge, kann gar keiner mehr auf der Straße unterwegs gewesen sein.


Im Modelljahr 1977 wurde der Dodge Coronet in Dodge Monaco umbenannt. Ähnlich war Chrysler bereits mit dem baugleichen Plymouth Satellite verfahren, der 1975 die Bezeichnung Fury

erhalten hatte. Nachdem Dodge die Modellbezeichnungen neu geordnet hatte, hieß der bisherige Dodge Monaco ab 1977 Royal Monaco und wurde ein Jahr später durch den komplett neuen Dodge St. Regis ersetzt.

Im Laufe des Modelljahres 1978 wurde der Monaco ersatzlos gestrichen. In den beiden Jahren, in denen er angeboten wurde, verkaufte Dodge vom „kleinen“ Monaco insgesamt gut 105.000

Stück. Sein Nachfolger wurde der Dodge Diplomat.

Das Motorenprogramm umfasste den 3,7 l-Sechszylinder sowie V8-Maschinen von 5,2, 5,9 und 6,6 Litern Hubraum. 1977 testete das CAR & DRIVER Magazin den Monaco und erklärte ihn mit einer Höchstgeschwindigkeit von 203km/h zu Amerikas schnellster Limousine - mit anderer Hinterachsübersetzung erreichte der Fury 1978 214 km/h.

Als Behördenfahrzeuge und Taxis waren beide Modelle sehr beliebt, in 39 der 50 Staaten verrichteten sie ihre Dienste für die State Police, 1978 waren 80% aller Polizeifahrzeuge von

Plymouth.

Es gibt sogar Bausätze des Monaco aus den Serien T.J. HOOKER und EIN DUKE KOMMT SELTEN ALLEIN.

Der hier verwendete Bausatz des Joker Goon Car beinhaltet leider nur alberne Decals, weshalb welche vom Zubehörmarkt Verwendung fanden.

Ich habe mich für die Version des LAPD, des Los Angeles Police Department entschlossen, wohl eines der bekanntesten.

Das Model von Yodel war bereits zweifarbig, aber in sehr schlechter Qualität, so dass es neu lackiert werden musste. Hier lagen die richtigen Decals gleich bei.


Eigentlich unterscheiden sich Monaco und Fury nur durch einen anderen Kühlergrill und die etwas andere Rückleuchten, die Modelle unterscheiden sich aber deutlicher.

Der Bausatz von AMT ist viel feiner und detaillierter, nicht nur aufgrund der zahlreicheren Teile, schon die Karosserie sieht dem Vorbild viel ähnlicher.

Der Yodel fällt mit dem vorgesehenen Elektromotor und den etwas verwaschenen Konturen beinahe in die Rubrik Spielzeug. Hier gefallen aber die Reifen und Felgen, welche dünner und somit

realistischer sind als die Breitreifen des AMT-Models. Leider ist er relativ groß, schon eher 1:23. Allerdings stehen bei mir zwischen dem Plymouth und dem Dodge ein paar andere Modelle und dann passt der auch.

Alles in allem sind beide Modelle schöne Erinnerungsstücke an meine Jugend.


Modelle, Text und Bilder: Markus Kurzer, Nürnberg

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Kommentare: 2
  • #1

    Dirk (Mittwoch, 25 Mai 2016 14:05)

    Hi,

    würdest Du den blauen Fury verkaufen ?

  • #2

    Markus (Sonntag, 05 Juni 2016 17:00)

    Hallo Dirk,
    ich freue mich über dein Interesse, aber meine Modelle sind nicht zu verkaufen.