1960 Chevrolet Fleetside Pickup

1960 Chevrolet Fleetside Pickup


Space-Age-Pickup


AMT / Ertl, Maßstab 1:25

Zu Beginn des Düsenzeitalters versuchten auch Automobildesigner in ihre Fahrzeuge Elemente aus der Luftfahrt zu integrieren. Davon blieben auch Pickups nicht verschont.

Bei dem hier gezeigten Modell z.B. sitzen die vorderen Parkleuchten in ovalen Lufteinlässen, welche den Eindruck von Düsentriebwerken erwecken sollten .

1960 erschienen die Pickups von Chevrolet in einem komplett neuen Design.

Die Pickups waren nun länger, breiter und über 17cm niedriger. In diesem Jahr gab es erstmals eine Einzelradaufhängung an der Vorderachse und Federbeine statt der Blattfedern für hinten.

Dies führte zu einem deutlich besserem und sichererem Fahrverhalten .


Neben einem wesentlich eckigerem Aussehen verpasste man den Fahrzeugen auch neue Serienbezeichnungen. Von jetzt an gab es die Serien 10 (Halbtonner), 20 (Dreivierteltonner) und 30 (Eintonner) – bezogen auf die Nutzlast.

Außerdem erhielten die Pickups mit Heckantrieb die Zusatzbezeichnung C und die Allradler ein K. Diese Bezeichnungen behielt Chevrolet bis ins Jahr 1998 bei, bis sie 1999 vom SILVERADO abgelöst wurden.



Als Antrieb diente entweder ein 4.6 L – V8 mit 137 PS oder ein 3.9 L - Sechszylinder mit 110 PS.

Serie war ein 3 – Gang – Schaltgetriebe; auf Wunsch gab es auch 4 Gänge oder eine Automatik – diese allerdings nicht für die 4WD – Version.

Die Bezeichnung FLEETSIDE besagt , dass es sich um eine Ladefläche mit glatten Seiten handelt – im Gegensatz zum STEPSIDE, bei dem – wie der Name schon sagt – eine Trittstufe in das Seitenteil eingearbeitet wurde.

Der Bau ging ohne Probleme vonstatten, so dass ich mich zu einer Zweifarblackierung mit Autolacken entschied .

Außerdem spendierte ich dem Modell seitliche Zierleisten, welche als Sonderzubehör eigentlich eher 1961 zu haben waren; aber auf verschieden Vorbildfotos hat mir das so gut gefallen, dass ich sie unbedingt haben wollte . . .

Bei den vorderen Parkleuchten allerdings habe ich mich vom Schachtelfoto irreführen lassen und diese gelb lackiert, weil ich sie für Blinker hielt . Erst viel später wurde mir der Fehler bewusst, aber nun lasse ich es eben so und nenne es „ modellbauerische Freiheit „ .


Modell, Text und Bilder: Markus Kurzer, Nürnberg

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